Bekannterweise kommt ja das Bunji-Jumpen aus Neuseeland. Mittlerweile ist dieser Sport aber schon so ausgelutscht, dass da etwas Neues her musste. Das gibt es jetzt in Auckland zu bestaunen. Und zwar sind das an einem Hochhaus von oben herab gespannte Gummibänder, die am Boden an einer Art Kapsel befestigt sind, in der wiederum ein wagemutiger Funtourist seinem Abschuss in die Höhe harrt. Quasi Bunji anders herum. Das Neue daran ist, dass es wohl so schlimm sein muss, dass den Opfern vor Abflug eine Maske vors Gesicht gezogen wird damit man ihr Schreien nicht so laut hört...
Der absolute Clou ist, dass in besagtem Hochhaus eine psychologische Beratungsstelle untergebracht ist. Es muss schon komisch für Psychotiker sein, wenn man aus dem Fenster sieht und eine bemannte Kapsel mit einem schreienden, maskierten Menschen besetzt vorbei schwingt...
Hier kann es einem passieren, dass man friedlich eine Straße entlangfährt und dann plötzlich von der Polizei überholt wird, die ein Schild aus dem Fenster hängt, auf dem steht: "House coming!" Dann wird man überrascht in eine Seitenstraße gelotst und kann seinen Augen nicht trauen: Da kommt tatsächlich ein Haus die Straße lang gefahren! Und zwar kann man es schon von weitem hören, da neuseeländische Straßen an den Rändern kleine ca. 20 cm hohe Plastikstiftchen als Markierungen haben, die im Dunkeln leuchten und die von vorbeifahrenden Häusern zu einem lustigen "ding ding ding ding" animiert werden...