Ein Schwabe in Bayern
Ein Schwabe in Bayern

Kribbelkrabbelkäferbeinchen

31.7.10

 

Th krabbelt! Es begann wie vermutlich bei allen Babies: erst stand er wochenlang im Vierfüßlerstand und wackelte nach vorne und hinten. Irgendwann bewegte er dann die Beine nach vorne, hatte aber noch nicht bemerkt, dass es eine gute Idee wäre, auch die Arme mitzubewegen, was irgendwie immer im Elend endete. Dann hatte er eine kurze Phase, in der er eine recht beachtliche Brücke hinlegte, aber dann ging es endlich los. Anfangs konnte er nur auf Teppich krabbeln. Auf Parkett rutschten immer die Beine nach hinten, was mit wenig Humor aufgenommen wurde. Deshalb beschloss ich, anti-Rutsch-Stulpen zu bestellen, die man über die Knie ziehen kann. Selbstverständlich wurden diese genau einen Tag benutzt, dann hatte Schnuffelchen sich schon eine Technik für rutschige Böden angeeignet, auch ohne Stulpen. Mittlerweile ist er im ganzen Haus mobil, sehr zum Schrecken seiner Mutter, die tagsüber nun keine ruhige Sekunde hat, da mit dem Krabbeln natürlich auch die ersten Hinstell- und unweigerlich Hinfallversuche stattfinden. Eigentlich krabbelt Th schon richtig gut, er ist flink, schnell und koordiniert, aber wenn er beschließt, sich aufs Gesicht zu packen, dann ist es immer auf Steinfußboden. Seufz. 

Definitiv nicht zu empfehlen sind übrigens Zugreisen mit einem Kind, das gerade Krabbeln gelernt hat. Schon gar keine Zugreisen ALLEINE mit Kind und dann auch noch 10 Stunden lang. Das ist wie 10 Stunden Fitnessstudio, da man ja versuchen muss, dem kleinen Herren Alternativprogramm zu bieten, um ihm das Krabbeln vergessen zu machen. Leider kommt nach Krabbeln gleich Hüpfen als Lieblingsbeschäftigung. Ich habe schon einen richtig dicken Bizeps!

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© Isabella Paul-Jordanov