Weichnachten im Osten
2.1.10
Nach einer interessanten 10-stündigen Reise mit einem 3 Monate alten Baby, bei der wir feststellen mussten, dass Kinderwägen in deutschen Zügen nicht erwünscht sind, kamen wir relativ wohlbehalten bei Is Mutter in der Nähe von Zwickau an. Sehnsüchtig wurden wir auch von Ts Eltern empfangen, insbesondere von Ts Mutter, die die nächsten 10 Tagen mit der Assistenz von Is Mutter vorwiegend damit verbrachte, Th durch die Gegend zu schleppen. Schleppen ist durchaus angebracht, der Mops wog nach Weihnachten schon 6500g, obwohl er nicht der Weihnachts-Mästung durch Is Mutter ausgesetzt war (an dieser Stelle sei noch angemerkt, dass Is Mutter sich bei der Verköstigung mal wieder selbst übertraf).
Die Feiertage wurden hauptsächlich mit dem Verzehren von großen Mengen Essen zugebracht, wie sich das gehört. Immerhin schafften wir es, ein durchaus beeindruckendes Museum über Holzschnitzkunst (http://www.daetz-centrum.de/) zu besuchen, sowie ein beeindruckendes Automuseum (http://www.horch-museum.de/), wo wir lernten, das DKW wirklich für "Das kleine Wunder" steht.
Dies war unser erstes Familienweihnachten im engeren Sinne, also in Anwesenheit aller primären Verwandten. Und entgegen sonst üblicher Weihnachtskrisen und anderer familiärer Neurosen, verlief alles sehr harmonisch. Es gab auch keinen Omakrieg, was die Bespaßung des Mopses anging, man hat sich im Frieden geeinigt. Außerdem war dieses Weihnachtsfest das erste des kleinen Mopses, der allerdings noch nicht so recht verstand, was eigentlich passierte. Selbstverständlich wurde er von allen am meisten mit Geschenken bedacht, so dass unklar ist, ob wir überhaupt schaffen werden, mit dem Monstergepäck wieder zurück in den Süden zu kommen. Ob dies der Fall sein wird, erfahrt Ihr demnächst auf diesem Sender.