Ein Schwabe in Bayern
Ein Schwabe in Bayern

Mops speaks English

15.1.10

 

Th, aktueller Name Mopsus von Mopshausen, beherrscht mit 3 ½ Monaten offensichtlich schon verschiedene Fremdsprachen. Auf Englisch sagt er beispielsweise „yeah, yeah!“ oder „ra“, was – wie uns erst durch die Konsultation eines Englischlexikon klar wurde - die technische Abkürzung für „radiator“, also Heizlüfter ist. Zweifelsohne ist Mopsens Vokabular von der Zeit seiner Empfängnis beeinflusst, in der wir im bitterkalten Winter in Kasanlak (Bulgarien) nur mit permanent laufendem Heizlüfter zur körperlichen Vereinigung fähig waren. 

 

Auf Bulgarisch sagt er „glgl“, was laut T für „glagol“ steht – zu deutsch Verb. Erstaunlich, dieses frühe Wissen über bulgarische Grammatik! Auf Schwyzerdütsch äußerte er schon desöfteren „dlüdlü“. Leider ist unser Schwyzerdütsch noch nicht gut genug, um das zu verstehen. Auf Deutsch hat er bisher nur „brrrrr“ gesagt, was bei dem aktuellen Januarwetter gut nachzuvollziehen ist. Bei Gelegenheit war auch schon ein „grrrr“ zu hören, das auch keiner weiteren Erläuterung bedarf und nur durch das schnelle Zubereiten eines wohltemperierten Milchfläschchens beantwortet werden sollte. 

 

Neben den sprachlichen Fortschritten hat der Mops sich auch motorisch ordentlich gemacht und genießt nun hin und wieder unter lautem Quietschen die Bauchlage. Mit hoch erhobenem Kopf und auf die Arme gestützt, versteht sich. Wir sind sehr stolz. Er grapscht sich auch alles, was er in die Finger kriegen kann, was I gelegentlich Schmerzensschreie entlockt, wenn Th mal wieder ein ordentliches Haarbüschel erwischt.

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© Isabella Paul-Jordanov